PLATTDEUTSCH
IM HERZEN VON WESTFALEN
In der schoinen Iuerläobstuit!

In der schoinen Iuerläobstuit!

Dat is dai schoine Iuerläobstuit,
dao biste in der Welt säo wuit!
Kast flaigen allerwiägen henne,
Häoptsake is van Hiuse denne.
Et goiht nit füör en „Reiseland“
met witten Sand un langen Strand.
Un wat me dao te saihen kritt,
dat giet et nit, dat glöffste nit!
Un kuikeste di maol säo ümme,
dat blanke Floisk dat liet dao rümme:
Dao ligget üöwer diusend Luie,
un wältert sick op oiner Stuie,
dat me dat nit füör müeglick hält!
Is säo viell Platz doch op der Welt!
Dat is dao an diäm Strand en „Streß!“
Bao is de Kopp? Bao is de Äs?
De Mesken ligget in der Sunne
ä Häringsstäte in der Tunne!
Sind amme schnuckern, amme köggeln
un laotet sick diän Balig schröggeln!
Un wat nit maol de Duiwel woit,
me suiht gar keinen Unnerschoid
tüsker ner Frugge un em Manne,
se hät säo viell ä gar nix anne.
Ä Broiekes, säo briun gebrannt!
Iek segge jao, mähr Floisk ä Sand!
Et goiht nit füör en „Reiseland“
met witten Sand un langen Strand!


aus dem Buch: „Dat Beste is lachen un lustig suin!“